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Klimadreh
Magazin

IWB erklärt

Energiewende: Wir sorgen dafür, dass der Strom reicht.

Die Energiewende ist ein grosses Projekt. Mehr Strom wird gebraucht, und das aus erneuerbaren Quellen. Arbeit für die Profis!
Ein Kommentar von Sonja Lang, Leiterin Asset Management (Bilder: Barbara Sorg)

Die Energiewende ist ein grosses Projekt. Mehr Strom wird gebraucht, und das aus erneuerbaren Quellen. Arbeit für die Profis!

Die Ziele lesen sich ambitioniert. Bis 2050 soll die Schweiz klimaneutral sein. Dann sollen auch 3,6 Millionen E-Autos durchs Land fahren und 1,5 Millionen Wärmepumpen die Häuser heizen – so jedenfalls sagen es die Energieperspektiven 2050+ des Bundes. Kritikerinnen und Kritiker behaupten immer wieder, das könne nicht aufgehen und der Strom gehe uns aus. Man könne nicht beides haben: mehr Elektrifizierung und mehr Erneuerbare. Dem möchte ich entgegnen: Doch, das geht. Meine Kolleginnen und Kollegen und ich arbeiten tagtäglich daran.

Klimaziele der Schweiz bis 2050

E-Autos

3,6

MIO.

sollen durchs Land fahren

Wärmepumpen

1,5

MIO.

sollen Häuser heizen

Als Leiterin Asset Management neue erneuerbare Energien bei IWB betreue ich auch das Wind- und Solarkraftportfolio von IWB. Das sind heute hauptsächlich Windkraftwerke in Frankreich und Deutschland sowie eine Beteiligung am grössten Schweizer Windpark. Schon vor über zehn Jahren haben wir als Ergänzung zur Schweizer Wasserkraft die nachhaltige Stromproduktion aus Wind und Sonne ausgebaut. Damals, wie weitgehend auch heute, ist es eine grosse Herausforderung, in der Schweiz grössere Wind- und Solarkraftwerke zu bauen.

Dank den Zielsetzungen der Energiestrategie 2050 haben sich die Voraussetzungen im Inland verbessert. IWB konzentriert die zukünftigen Investitionen mehrheitlich auf die Schweiz. Bis 2030 wollen wir Photovoltaikanlagen mit 100 Megawatt Leistung in der Schweiz ans Netz bringen. Auf Dächern, an Fassaden, auf Freiflächen, Infrastrukturen und in den Alpen – die vielen Anwendungen der Solarenergie bieten grundsätzlich genügend Potenzial für den Ausbau. Momentan lassen die Baukosten den Strompreis aus den Neubauprojekten gegenüber dem Strommarkt oft unattraktiv erscheinen. Doch wir stellen uns dieser Herausforderung. Die Windkraftanlagen, die IWB im Ausland besitzt, wollen wir wo möglich mit Turbinen höherer Leistung ausstatten und langfristig betreiben.

Sonja Lang, Leiterin Asset Management
Schon vor über zehn Jahren haben wir als Ergänzung zur Schweizer Wasserkraft die nachhaltige Stromproduktion aus Wind und Sonne ausgebaut.

Die Schweiz ist eng in das europäische Verbundnetz integriert. Wie sollte es auch anders sein – unser Land liegt nicht nur mitten in Europa, es liegt auch an einem Knotenpunkt im europäischen Netz. Auch nach dem Abschalten der Kernkraftwerke ist die Schweiz auf eine verlässliche Stromversorgung angewiesen. Hierzu sind sowohl der inländische Ausbau wie auch die Integration in den europäischen Strommarkt elementar. Wenn wir diese Aufgaben erfolgreich lösen, dann haben wir in Zukunft nicht nur genügend eigenen sauberen Strom, sondern fahren langfristig auch günstiger. Die gute Nachricht: Wir sind schon an der Arbeit. Meine Kolleginnen und Kollegen bei IWB und in der gesamten Energiebranche.

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