Solarpanel trifft Einmachglas

Ein Glas für die Winterstunden. Da kommen bei mir gleich Erinnerungen an alte Zeiten auf. Die Einmachgläser, die aus dem Keller geholt wurden, allerlei Süsses und Salziges darin. Aber dieses hier ist anders. Es funktioniert ganz ohne Inhalt, aber auch ganz gut mit. Doch dazu später mehr. Wie das Sonnenglas funktioniert, ist wirklich selbsterklärend. Oben auf dem Deckel befinden sich Solarzellen, im Deckel drin LED-Lampen. Die Solarzellen laden eine Batterie; legt man einen Hebel um, wirds im Glas hell.

Ein Licht für alle Fälle

Ich habe mich im Vorfeld gefragt, welchen Zweck so ein Sonnenglas eigentlich erfüllt. Als ich es dann in den Händen gehalten habe, sind mir gleich mehrere eingefallen. Dank dem Tragegriff kann man es als mobile Lichtquelle benutzen, in die auch gleich noch Fundstücke von unterwegs reinpassen. Perfekt für den Laternenumzug oder die Nachtwanderung mit den Kindern. Man könnte so ein Sonnenglas aber auch mit in die Ferien nehmen. Am Strand macht es sich bestimmt genauso gut wie auf dem Campingtisch. Etwas aufpassen muss man bei einem Glas natürlich, aber es ist dickwandig und robust genug für den normalen Einsatz.

Das Solarpanel lädt zum Experimentieren ein.

Am meisten Zeit hat das Sonnenglas zu Hause auf dem Fensterbrett verbracht, wo es ein super Hingucker ist. Dort wird es tagsüber immer geladen, und man muss sich nie Gedanken um leere Batterien machen. Ausserdem spendet das Sonnenglas ein angenehm temperiertes Licht. Ein klein wenig lässt sich das noch beeinflussen, indem man verschiedene Dinge ins Sonnenglas legt. Da können die Kinder sich auch wieder beim Basteln austoben oder wer auch immer sein Zuhause ambitioniert dekorieren will. Und wenn dann mal der Strom ausfällt – bei uns glücklicherweise die Ausnahme –, hat man die Lampe für alle Fälle gleich griffbereit. Genauso wie das Vorratsglas im Keller. Und mit genauso schönem Inhalt, für alle Tage im Jahr.