Die BVB stellt ihre gesamte Busflotte auf klimafreundliche E-Busse um. Die dafür benötigte Ladeinfrastruktur installiert IWB in der neuen Garage Rank. Der Rückbau der alten Garage Rank startet in diesen Tagen und markiert den Startschuss für dieses Pionierprojekt. Ein Ausblick auf das neue Zuhause der Basler Busflotte und das Programm «Bussystem 2027».
Zurzeit sind über 65 E-Busse der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) auf Basler Strassen unterwegs. Bis 2027 sollen es 126 Stück sein. Die BVB beschafft die E-Busse nach und nach und bereitet ihre Depots für die Ladeinfrastruktur vor.
Garage Rank: ein neues Zuhause für die E-Bus-Flotte
IWB begleitet die BVB bei diesem Pionierprojekt. Wir planen, finanzieren, erstellen und betreiben die Ladeinfrastruktur. Im Zentrum des Programms «Bussystem 2027» steht der Neubau der Garage Rank, ein mehrstöckiges Gebäude mit Ladepunkten auf vier Etagen. Bei ihrer Fertigstellung bis 2027 wird die Garage eine der grössten Indoor-Ladestationen Europas sein.
Recycling inbegriffen
Bis die Garage Rank fertiggebaut und in Betrieb ist, braucht die BVB andere Orte, um ihre Busse nach einer Tour zu laden. Dafür gibt es zwei provisorische Depots mit Ladeinfrastruktur: auf dem Klybeckareal und in der Messehalle 3. Neben Depotladern für Standard-Ladungen mit 150 kW stehen je Depot auch zwei Schnelllader mit 450 kW Leistung zur Verfügung. Die beiden Provisorien sind so geplant, dass zentrale Komponenten in der neuen Garage Rank weiterverwendet werden können, sobald die Provisorien abgebaut werden. Ausserdem sollen in der Garage Rank ausgemusterte Batterien von E-Bussen weiterverwendet werden, um den Strom der geplanten Solaranlage zu speichern.
Gelegenheitslader
Weiter ist IWB auch für die schnellen Gelegenheitslader zuständig, z.B. die Haltestelle «Verwaltung» beim Flughafen EuroAirport. Die auf der Flughafenlinie 50 eingesetzten Doppelgelenkbusse müssen nach jedem Umlauf nachladen, um einen ganzen Tag durchzuhalten. Am Gelegenheitslader kann ein Bus während weniger Minuten die Batterie ein gutes Stück nachladen. Dadurch sind insgesamt weniger Busse nötig, und einige Fahrten vom und zum Depot entfallen.
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