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Trinkwasser

Wie funktioniert die Trinkwasserversorgung in Basel?

Ratgeber

Bild beschreiben amk

In einem einzigartigen naturnahen Prozess produziert IWB das Trinkwasser für über 210 000 Menschen in der Region Basel. Dabei legt das Wasser eine spannende Reise zurück.

Das Wasser, das IWB aus dem Rhein entnimmt, tritt in den Langen Erlen eine spannende Reise an. Sie führt über Sandfilter, Wässerstellen, Grundwasser, Reservoire und durch ein Netz von Leitungen bis zu den Wasserhähnen der Konsumenten. Die einzigartige naturnahe Aufbereitung mit einem biologischen Reinigungsprozess im Waldboden hat grossen Anteil daran, dass das Basler Trinkwasser stets alle Qualitätsanforderungen erfüllt.

Neben den Grundwasseranreicherungen in den Lange Erlen steht IWB mit der Hardwasser in der Muttenzer Hard eine zweite leistungsfähige Produktionsanlage zur Verfügung, die nach gleichem System Trinkwasser produziert. Zusammen decken sie den täglichen Trinkwasserbedarf – auch in einem heissen Sommer.

Verteilung des Trinkwassers

Das Trinkwasser wird in das weit verzweigte Leitungsnetz gespeist und führt das Trinkwasser zu den Kunden. In Abhängigkeit des aktuellen Wasserbedarfs verbrauchen Konsumenten einen Teil des Wassers direkt. Der andere Teil füllt – vor allem nachts – die Reservoire.

Das Leitungsnetz der Trinkwasserversorgung ist in verschiedene Druckzonen unterteilt. Höher gelegene Stadtgebiete haben dabei ihre eigenen, höher liegenden Reservoire, die den ständig gleichbleibenden Druck in der entsprechenden Zone aufrechterhalten.

Die Verteilung des Wassers zu den Konsumenten ist ähnlich angelegt wie die menschliche Blutbahn. Wie dicke Arterien umschliesst die Wasserversorgung in mehreren Ringen die ganze Stadt. Von den halbmeterdicken Hauptleitungen zweigen kleinere Leitungen in die einzelnen Strassen ab. Von diesen wiederum verästeln sich die Rohre in noch kleinere Leitungen, um das Wasser zu den Häusern zu transportieren. Ein modernes System überwacht und steuert die einzelnen Einrichtungen. So sorgen wir für eine hohe Versorgungssicherheit.

Grafik zur Trinkwasserverteilung mit verschiedenen Reservoiren und Druckzonen

Facts zum Basler Trinkwasser

  • Wasserabgabe pro Jahr: rund 26 Mio. m³
  • Abgabe an andere Werke: 2.3 Mio m³
  • Mittlere Wasserhärte: 19.0°fH, 10.6°dH
  • Verbrauch pro Kopf: 217 Liter täglich (inkl. Kleingewerbe)
  • Länge Leitungsnetz: rund 570 km
  • Anzahl Pumpwerke: 9
  • Anzahl Reservoire: 10
  • Anzahl Grundwasserbrunnen in den Langen Erlen: 11 Hauptbrunnen plus Nebenbrunnen
  • Fassungsvermögen der Reservoire: 42 000 m³

Trinkwasserproduktion hautnah erleben

Buchen Sie eine Führung durch unsere Trinkwasserproduktionsanlage in den Langen Erlen bei unserem Partner Linie-e.

Downloads

Laden Sie hier unsere Broschüre zur Trinkwasserversorgung herunter.