Sie wirkt wie ein Schwamm, speichert Nährstoffe, Gerüche und CO2. Pflanzenkohle wird immer beliebter. Hier zeigen wir ein paar Anwendungen, die Sie vielleicht noch nicht kennen.
Pflanzenkohle auf dem Dach
Für die Begrünung von Flachdächern – im Kanton Basel-Stadt Pflicht – braucht es ein Substrat, das die Feuchtigkeit reguliert. Das kann auch Pflanzenkohle sein. Im Vergleich zum häufig verwendeten Bimsstein hat sie die viel bessere CO2-Bilanz. Ihre Emissionen sind sogar negativ, denn sie bindet Kohlenstoff, der vorher der Atmosphäre entzogen wurde.
Pflanzenkohle an der Wand
Sie lesen richtig: Pflanzenkohle kann, fein zerrieben, auch in den Verputz gemischt werden. Weil sie so porös ist, kann sie viel Feuchtigkeit aufnehmen und so bei der Regulierung der Luftfeuchtigkeit helfen, zum Beispiel im Keller.
Pflanzenkohle als Lufterfrischer
Die vielen Poren der Pflanzenkohle nehmen nicht nur Wasser auf, sondern auch allerlei Gerüche. In ein Säckchen gefüllt oder einfach in einer Schale wirkt sie deshalb Wunder als Lufterfrischer. Achtung aber vor dem Kohlestaub! Solche Säckchen gehören nicht in die Kleiderschublade.
Pflanzenkohle in der Stadt
Wer durch Basel läuft, geht heute schon über Pflanzenkohle. In der St. Alban-Vorstadt hat das Tiefbauamt den Asphalt mit Pflanzenkohle angereichert. Zusammen mit einem hohen Anteil Recycling-Asphalt wird der Bodenbelag so CO2-neutral. Auch in den
Pflanzenkohle im Wintersport
Auf Pflanzenkohle zum FIS-Weltcup. Die Schweizer Snowboard-Firma Oxess hat in ihren Rennboards neben Karbonfasern auch Pflanzenkohle eingesetzt, damit die Bretter nicht nur leichter werden, sondern auch einen kleineren Fussabdruck erhalten. Das Resultat ist der zweite Platz im FIS-Slalom-Gesamtweltcup. Das Board ist zwar nicht im Handel erhältlich, aber ein Eindruck für das, was noch möglich ist.
Pflanzenkohle
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