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Klimadreh
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Menschen & Energie

Glasfaseranschluss und IP-Telefonie für die Architektur

Ein Mann steht an einem Schreibtisch neben einem Computer und einem Telefon.
Internetanschluss und IP-Telefonie auf der Höhe der Anforderungen: Christian Gadmer vom Baubüro in situ. (Foto: Timo Orubolo)

Das Baubüro in situ hat Erfolg mit dem nachhaltigen Bauen im Bestand. Da die Anforderungen an das Internet mit den Jahren gewachsen sind, benötigte das Architektur-Unternehmen unter anderem einen Glasfaseranschluss.

Wer den Basler Standort des Baubüro in situ betritt, den empfängt eine hohe Halle. Schreibtische stehen in mehreren Reihen dicht an dicht, in einer Raumecke ragt eine Stahlkonstruktion nach oben, darauf drei weitere Ebenen mit Arbeitsplätzen und Sitzungsecken. Dieses Büro ist mit seinem Erfolg gewachsen. Und damit war irgendwann auch die Zeit für eine leistungsfähige Internetverbindung und IP-Telefonanlage reif.

Glasfaser bietet die Bandbreite für viele Anwendungen

«Wir wussten damals, dass die Zeit der analogen Telefonie zu Ende geht», erklärt Christian Gadmer, zuständig für die IT bei in situ. «Gleichzeitig war unsere Internetverbindung an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen.» Er beginnt aufzuzählen: Die Plandaten, die moderne Architekturbüros verschicken, die immer wichtigere Videotelefonie und der Datenzugriff per VPN zum zweiten Standort in Zürich. Dazu die Software im Abo-Modell, die permanent mit Lizenzservern kommuniziert. Und zuletzt «Computer aided design», kurz: CAD. «Dafür wird schon intern eine Verbindungsleistung von einem Gigabit gefordert.» Die alte Verbindung habe oft den Betrieb ausgebremst, weshalb seit 2018 Symweb von IWB zum Einsatz kommt. 1 Gigabit pro Sekunde symmetrische Bandbreite nutzt in situ, genug Reserve selbst für CAD.

Internetanschluss mit Leistungsreserven

Christian Gadmer muss es wissen. Der gelernte Bauzeichner ist in den 1990er-Jahren einer der frühen Nutzer der digitalen Plan- und Zeichentechnologie. «Mir war damals schon klar: Architektur und IT, das ist ein interessantes Paar.» Er studiert Informatik und arbeitet als Softwareentwickler, bevor er schliesslich zur Architektur zurückkehrt. Seit vier Jahren ist er nun beim Baubüro in situ, wo er Systeme aufsetzt, Infrastruktur plant und in der verbleibenden Zeit Pläne zeichnet. «CAD ist sicher die Schnittstelle, die unsere Systeme am stärksten fordert.» Mit dem digitalen Gebäudemodellierungssystem BIM komme in Zukunft eine weitere grosse Herausforderung hinzu. «Die Standards etablieren sich erst noch. Aber gut zu wissen, dass unsere Internetanbindung Leistungsreserven hat.»

Christian Gadmer

IT-Verantwortlicher, Baubüro in situ

Die Anwendungen in der Architektur stellen hohe Ansprüche an die Internetverbindung. Gut zu wissen, dass unsere Glasfaserverbindung genügend Leistungsreserven hat.

VoIP lässt sich einfach integrieren

Technische Reserven bietet dem Architekturbüro auch die IP-Telefonie, die Christian Gadmer über Connect Trunk von IWB implementiert. «Wir nutzen längst nicht alle Funktionen der VoIP-Technologie.» Auch so bietet sie ihm aber bereits etliche Vorteile. Er sei erstaunt gewesen, wie schnell die Installation gelaufen sei. An den Arbeitsplätzen sind die Telefone unverändert geblieben. Dies, da Connect Trunk bestehende Telefonanlagen und dazugehörige Endgeräte an den IP-Standard anschliesst.

IP-Telefonie, die einfach funktionieren muss

Doch am wichtigsten sei, dass Telefonie unterbrechungsfrei funktioniere. «Da wir mit so vielen Partnerfirmen, Kundinnen und Kunden sowie Behörden im Austausch sind, ist auch unser Telefonverkehr enorm. Ein Unterbruch wäre wirklich ein Problem.» Gut, dass Connect Trunk und Symweb ein gutes Team sind, denn die Glasfaserverbindung garantiert auch beim IP-Telefon einen effizienten Datenfluss und beste Sprachqualität. Dass Christian Gadmer im Zweifelsfall den persönlichen Kontakt gleich in der Nähe hat, schätzt er ausserdem: «Als Basler ist für mich die Verbindung zu IWB bereits da. Ich schätze die Vertrautheit und habe wohl auch deshalb damals IWB berücksichtigt.»

Verbunden im Streben nach Nachhaltigkeit

Doch es gibt noch eine zweite Verbindung. Sie wird deutlich, wenn man sich die Arbeit von in situ vor Augen führt. Die Tische, die in den Basler Büros aufgereiht sind, haben sichtbare Patina – sie alle stammen aus alten Betrieben. Die Stahlkonstruktion mit den neuen Arbeitsebenen – ausrangierte Regale aus einem Logistikzentrum. Das Baubüro in situ ist spezialisiert auf Umbauten, bei denen möglichst viel Substanz erhalten wird – entweder solche, die lokal vorhanden ist oder an einem anderen Ort nicht mehr benötigt wird. «Auch uns geht es darum, Energie sinnvoll zu nutzen. Indem wir Material recyclen, reduzieren wir die graue Energie beim Bauen drastisch», erklärt Christian Gadmer. Wenn er dann lese, dass IWB die Abwärme von Servern auch zum Heizen nutze, dann passe das zur innovativen Nachhaltigkeit, die in situ mit seinen Bauten lebt. «Ich hoffe, dass neben unseren Kunden noch viele weitere Unternehmen diesem Gedanken folgen.»