Die wichtigsten Solaranlagen-Komponenten im Überblick
Photovoltaik, das sind nicht nur Solarpanels. Aber woraus besteht eine Solaranlage noch?
Für viele ist eine Solaranlage gleichbedeutend mit den Solarpanels (1). Logisch: Sie sind der Teil einer Solaranlage, der von aussen sichtbar ist. Und sie nehmen auch eine wichtige Rolle ein, da sie für die Stromerzeugung zuständig sind. Unterschiede gibt es bei Grösse und Montageart der Panels. Einige werden ins Dach integriert, andere auf dem Dach oder an der Fassade montiert.
Unterkonstruktion hält Solarpanels
Wieder andere stehen frei auf Ständern. Die sogenannte Unterkonstruktion stellt sicher, dass die Panels optimal ausgerichtet sind und eine hohe Leistung erbringen. In der Regel sind in einer Solaranlage mehrere Panels in Reihe geschaltet. Doch was ist mit weiteren Komponenten?
Eine zentrale Komponente: der Wechselrichter
Ebenfalls zentraler Teil einer Solaranlage ist der Wechselrichter (2), der den Gleichstrom der Panels in Wechselstrom umwandelt und ins Stromnetz einspeist. Er wird auch als «Herzstück» einer Photovoltaikanlage bezeichnet. Der Wechselrichter entfällt bei Anlagen, die nicht an ein Stromnetz angeschlossen sind, etwa bei kleinen Anlagen, die den Strom direkt in Batterien speichern oder direkt nutzen (z.B. Lampen oder Parkuhren).
Stromzähler zur Messung und Einspeisung
Bei vielen Photovoltaikanlagen hat der Stromzähler (3) eine wichtige Rolle. Anders als die bekannten Zähler, die den Verbrauch eines Haushaltes messen, benötigen Photovoltaikanlagen Zähler, die die Einspeisung ins Stromnetz (5) und ins Hausnetz sowie den gesamten Energieertrag messen. Dabei zeigen sie auch, wie viel Solarstrom direkt im Haus verbraucht wird, etwa von Waschmaschine, Wärmepumpe, Elektrofahrzeug. Moderne Smart Meter erfüllen diese Funktion und ermöglichen ebenfalls, die Leistung der Photovoltaikanlage über das Internet abzufragen. Dies können auch einige Wechselrichter.
Batteriespeicher fördert den Eigenverbrauch
Immer öfter sind auch Heimspeicher, also grosse Batterien (4), Teil einer Photovoltaikanlage. Er speichert überschüssigen Solarstrom, der tagsüber produziert, aber nicht sofort verbraucht wird. Die gespeicherte Energie kann anschliessend in den Abend- und Nachtstunden verbraucht werden. Dadurch steigt der Eigenverbrauch. Batteriespeicher können so die Stromkosten senken, da weniger Storm aus dem Netz bezogen werden muss. Und ganz nebenbei wird man unabhängiger vom Stromnetz.
Solarlösungen
Beitragsübersicht Solaranlage
-
Vorteile Photovoltaik: So profitieren Sie von Solarstrom
-
Wie funktioniert Solarenergie?
-
Welche Arten von Solaranlagen gibt es?
-
Was ist ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)?
-
Der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie
-
Welche Vorteile haben KMU durch Photovoltaik?
-
Steigert eine Solaranlage den Wert meines Gebäudes?
-
Deshalb ist Photovoltaik für Genossenschaften attraktiv
-
5 Solar-Mythen, die sich hartnäckig halten
-
Solarpanels reinigen? Alles über die Reinigung von Solaranlagen
-
Solaranlage von Steuern abziehen – so geht's
-
Förderung für Solaranlagen – diese Subventionen gibt es 2024
-
Eigenverbrauch bei PV-Anlage – so nutzt man Solarstrom selber
-
CO2-Einsparung mit Photovoltaik – wie viel CO2 spart eine Solaranlage?
-
Photovoltaik-Fassaden – Solarstrom von der Hauswand
-
Wie gross muss meine Solaranlage sein?