Strom sparen in der Cloud
Cloud-Computing wird immer populärer. Bis zum Jahr 2025 geht man davon aus, dass sich 100 Zettabytes an Daten in der Cloud befinden – eine Zahl mit 16 Nullen.1 Natürlich ist es ganz praktisch, von überall auf Daten zugreifen zu können, doch hierdurch werden die Kapazitäten der Server stark belastet und durch den Betrieb sehr viel Strom verbraucht. Mit diesen Tipps können wir unseren Teil dazu beitragen, die Datenflut zu bekämpfen. So einfach geht es:
1. Frühjahrsputz in der Cloud
In der Wohnung ist es ganz klar: Sobald sich zu viel unnützes Zeug ansammelt, geht es ans Aufräumen. In der Cloud sieht die Sache jedoch ganz anders aus: Der Nutzer ist sich der Menge an Daten nicht bewusst und somit stören sie nicht. Werfen Sie deshalb öfter mal einen Blick auf Ihren Speicherplatz und räumen Sie diesen auf. Dabei müssen Sie sich nicht zwingend von schönen Erinnerungen trennen. Verwackelte Fotos und Videos oder Duplikate leisten schon einen guten Beitrag. Schaffen Sie wieder Platz in Ihren Ordnern und auf den Servern weltweit.
2. Automatische Synchronisation aus
Viele Cloudanbieter sind darauf bedacht, dass wir möglichst alle digitalen Daten in der Cloud speichern und diese immer up-to-date ist. Die automatische Synchronisation bringt ihnen höhere Speicherkapazitäten, die teurer angeboten werden können und uns ein vermeintlich sorgenfreies Datenhandling. Wählen Sie lieber die Daten, die Sie in der Cloud speichern möchten selektiv aus. So können Sie dazu beitragen, das Datenwachstum in der Cloud zu stoppen. Gleichzeitig sparen Sie auch ein paar Franken bei Ihrem Cloudanbieter.
Internet für die Verbindung zur Cloud
3. Lokal speichern
Immer alle Daten abrufbereit – brauchen wir das wirklich? Überlegen Sie sich, was ständig abrufbar sein muss und welche Daten sich allenfalls auch lokal auf einer Festplatte speichern lassen. Durch die lokale Speicherung müssen Daten nicht ständig über das Internet hin- und her gesendet werden. Gleichzeitig tragen Sie dazu bei, dass das Datenvolumen in den Rechenzentren nicht noch weiter explodiert.
1 Quelle: https://www.cloudwards.net/cloud-computing-statistics/
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