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Ratgeber

CO2 einsparen

Die Dekarbonisierung unserer Energieversorgung ist ein entscheidender Schritt, um den Ausstoss von Treibhausgasen zu verringern. Deshalb setzen wir uns konsequent für erneuerbare Energien ein, um eine nachhaltigere Welt zu schaffen. 

Beitragsübersicht

Wo entsteht der CO2-Ausstoss in der Schweiz?

Am meisten Emissionen verursachen in der Schweiz der Verkehr (31%), gefolgt von Gebäuden (24%). Der Industriesektor trägt ebenfalls einen grossen Anteil (24%) zum CO2-Ausstoss bei. Die restlichen 20 Prozent sind auf die Landwirtschaft, Abfallbehandlung und den Ausstoss von synthetischen Gasen zurückzuführen.

Wieso ist CO2 schädlich für die Erde?

Sonnenstrahlung wird von der Erdoberfläche aufgenommen. Diese gibt die Wärmestrahlung dann an die Atmosphäre ab. Wenn Treibhausgase – von denen CO2 das meistverbreitete ist – ausgestossen werden, sammeln sie sich in der Erdatmosphäre an und schicken einen Teil dieser Strahlung wieder zurück auf die Erde. Dadurch erwärmt sich der Planet. Dieser natürliche Vorgang ist auch als Treibhauseffekt bekannt und ermöglicht Leben auf der Erde, da die Temperatur ansonsten bei -18 Grad liegen würde.

Heute produzieren Menschen jedoch viel grössere Mengen an Treibhausgasen als in der Vergangenheit. Dadurch wird der Treibhauseffekt verstärkt und aus seinem natürlichen Gleichgewicht gebracht. Aus Folge daraus erwärmt sich die Erde immer stärker, was negative Auswirkungen auf unser Klimasystem hat.

Wie viel CO2 produziert ein Mensch?

Eine durchschnittliche Person verursacht in der Schweiz rund 5 Tonnen Treibhausgase jährlich. Wenn die Werte aus importierten Gütern und Dienstleistungen dazu addiert werden, verursachen Herr und Frau Schweizer sogar 12 Tonnen. Damit befinden wir uns europaweit zwar im Mittelfeld, aber die langfristige Belastungsgrenze des Planeten liegt deutlich tiefer: gerade mal 0.6 Tonnen pro Person hält die Erde aus.

Sie können mit der enerjoy App von IWB Ihren ökologischen Fussabdruck ausrechnen. Die App liefert Tipps, wie Sie Ihre CO2-Emissionen reduzieren können. Dabei sehen Sie direkt, wie viel CO2 Sie womit einsparen können.

Mehr Informationen zur enerjoy App by IWB

Wie kann ich im Alltag CO2 einsparen?

Viele Emissionen fallen ausserhalb des Einflussbereichs von Privatpersonen an. Mit einem bewussten Lebensstil und überlegten Entscheidungen können Sie ihren ökologischen Fussabdruck jedoch stark reduzieren und zur Dekarbonisierung beitragen.

CO2-Ausstoss der Mobilität senken

Der mit Abstand grösste Anteil an den Verkehrsemissionen haben Personenwagen mit 71,2 Prozent. Damit machen sie fast einen Viertel der Gesamtemissionen in der Schweiz aus. In diesem Bereich besteht ein grosses Potenzial, um CO2 zu reduzieren. Sie haben attraktive Alternativen: Busse verursachen bloss 3 Prozent der Verkehrsemissionen von privaten Personenwagen und die Eisenbahn sogar lediglich 0.2 Prozent, das heisst rund 350-mal weniger. Setzen Sie also, wann immer möglich, auf öffentliche Verkehrsmittel.

CO2 sparen im Eigenheim

26 Prozent der Emissionen werden von Gebäuden verursacht, doch es gibt Sparpotential. Nach wie vor sind Öl- und Gasheizungen in der Schweiz die Norm. Es gibt jedoch eine Reihe an Anlagen, die auf erneuerbare Energien setzen.

Lesen Sie hier wie Sie erneuerbar heizen

Zahlreiche weitere kleine Anpassungen und Verhaltensänderungen können den eigenen Haushalt effizienter machen.

Hier finden Sie einige Energiespartipps, mit denen Sie CO2 einsparen können

Klimaneutralere Ernährung

Das Ernährungssystem ist für ein Viertel der Schweizer Umweltbelastung verantwortlich. Der Grossteil davon entsteht im Ausland. Besonders tierische Produkte fallen ins Gewicht. Um die Auswirkung einzudämmen, können Sie den Konsum von diesen Produkten zurückschrauben. Eine vegetarische Ernährung senkt die Treibhausgasemissionen um 30 Prozent, bei veganer Ernährung sind es sogar 50 Prozent. Mindestens genauso wichtig ist aber der Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung - in der Schweiz geht rund ein Drittel der Lebensmittel auf dem Weg vom Feld auf den Teller verloren.

CO2 sparen im Büro

Auch bei der Arbeit gibt es ein grosses Potential für Einsparungen, gerade da in diesem Umfeld zahlreiche elektronische Geräte im Einsatz sind.

Stromfresser abschalten

Elektronische Geräte sollten nur dann eingeschaltet sein, wenn sie auch tatsächlich gebraucht werden. Über Nacht können Sie den Laptop herunterfahren, anstatt dass Sie ihn in den Standby-Modus versetzen. Da Büros oft über längere Perioden nicht genutzt werden, ist es zudem wichtig, vor Verlassen das Licht auszuschalten und die Heizung entsprechend einzustellen. Mit einer Zeitschaltung ist das unkompliziert möglich.

Papierschlacht vermeiden

Wer nicht mit Bergen an Dokumenten arbeitet, tut etwas für die Umwelt. Bei der Herstellung von Papier werden neben Holz nämlich auch jede Menge Wasser und Energie aufgewendet und dabei CO2 ausgestossen. Falls es mal nicht anders geht, können Sie zumindest Recyclingpapier brauchen oder Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft verwenden.

So reduzieren Unternehmen ihre CO2-Emissionen

Unternehmen sind ein entscheidender Faktor für die Emissionseindämmung. Heute ist allein die Industrie für 24% der Treibhausgase in der Schweiz verantwortlich. Sowohl die Kundschaft als auch potenzielle Arbeitnehmende sind darauf sensibilisiert. Sie bevorzugen Unternehmen, die verantwortungsvoll handeln. Mit einer guten Klimastrategie sammelt Ihr Unternehmen Pluspunkte.

Das bedeutet Klimaneutralität im Unternehmen

Klimaneutral bedeutet, dass ein Unternehmen keinen negativen Einfluss auf die Umwelt hat. Das erreicht Ihr Unternehmen, indem es einerseits klimaschädliche Prozesse verhindert und andererseits klimafreundliche Projekte fördert.

Nachhaltige Kultur fördern

Klimafreundliches Handeln fängt bei den einzelnen Mitarbeitenden an. Sensibilisierung sowie Informationen über das richtige Verhalten sind wichtige Punkte jeder Nachhaltigkeitsstrategie.

Mit der App enerjoy by IWB ermöglichen Sie das spielerisch.

CO2-Bilanz erstellen

Das genaue Ausmass der Emissionen eines Unternehmens ist oft schwierig zu beziffern. Gerade da graue Energie – also jene Energie, die beispielweise bei der Produktion einer Maschine aufgewendet wurde – nicht immer klar ersichtlich ist. Die Expertinnen und Experten von IWB stehen bei der Evaluation zur Verfügung und helfen Ihnen dabei, Optimierungspotentiale auszuschöpfen.

Weitere Infos zur IWB Betriebsoptimierung

So setzt sich IWB für die CO2 Einsparung ein

Als Vorreiterin für grüne Energie setzt sich IWB ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Bis 2023 wollen wir unsere Treibhausgas-Emissionen um 45% senken und diese Transformation auch auf Kundenseite vorantreiben. Bereits heute setzen wir zahlreiche umweltschonende und innovative Projekte um. 

Dekarbonisierung mit Solarenergie

Sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen können mit uns Solaranlagen realisieren.

Unser Solaranlagen-Angebot

Zudem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, auch mit einem kleineren Budget in ein Stück unserer Solardächer zu investieren. Damit leisten Sie langfristig einen Beitrag zu unserem Klima und erwirtschaften gleichzeitig einen attraktiven Ertrag.

Die IWB Sonnenbox Crowd

Serverheizung wärmt CO2-neutral

In unserer digitalen Welt wird immer mehr Rechenleistung und damit zusätzliche Serverkapazität benötigt. Meist werden dafür riesige Rechenzentren gebaut. Die Abwärme der Server verpufft und bleibt ungenutzt. IWB geht einen anderen Weg: In einem Pilotprojekt installieren wir kleine Rechenzentren in Wohnhäusern. Diese werden zum Heizen und Wasserwärmen genutzt. Der Gasverbrauch kann damit um bis zu 75 Prozent gesenkt werden.

Mehr Informationen zur Serverheizung

Diverse Leistungen

Von der Pflanzenkohle für den Garten, über den erneuerbaren Strom als Standard bis zu klimafreundlichen Fernwärmeangeboten, bieten wir zahlreiche Angebote, mit denen Sie Ihre CO2-Emissionen verringern können.

Die IWB Pflanzenkohle

Unsere Strom Produkte

Unsere Fernwärmeangebote