Alle kennen es, viele tun es, wenige schätzen es wirklich: Spazieren. Wir präsentieren einen geheimen Nachhaltigkeits-Star.
Worum geht es?
Spazieren gehen, Sie kennen das sicher noch. Durch die Gegend laufen, aber nicht, um von A nach B zu gelangen und etwas zu erledigen, sondern einfach um des Laufens willen. Der Spaziergang ist gewissermassen der Klassiker unter den Zeitvertreiben.
Was ist daran nachhaltig?
Das Einzige, was man zum Spazieren braucht – einigermassen intaktes Schuhwerk –, sollten eigentlich alle besitzen. Mit quasi null Investitionen bietet ein Spaziergang wahnsinnig viel: Bewegung, frische Luft, Abwechslung und vielleicht sogar die eine oder andere Entdeckung gleich um die Ecke.
Wann ist das nicht nachhaltig?
Spazieren ist fast immer nachhaltig. Ausser vielleicht, man fährt zunächst mit dem Auto irgendwohin, um dann von dort aus einen Spaziergang zu machen. Aber warum sollte man? Spazierengehen gehört zu den raren Tätigkeiten, die quasi jede und jeder von der eigenen Haustür aus starten kann.
Für wen ist das geeignet?
Für alle, Punkt. Mag sein, dass Spazierengehen den Ruf des Alte-Leute-Hobbys hat. Doch das wäre ungerecht, auch Jüngere können sich die Welt zu Fuss erschliessen. Und aufgrund seiner tiefen Eintrittshürde (s. oben) schliesst das Spazierengehen niemanden aus.
Was gibt es dazu noch zu wissen?
Lucius Burckhardt begründete die sogenannte Promenadologie, übersetzt: Spaziergangswissenschaft. Zu Fuss wollte der renommierte Nationalökonom erfahren, wie sich Planungen auf den Alltag in der Stadt auswirken. Burckhardt verstarb vor 20 Jahren in Basel.
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