Wenn der Herbst kommt, wird Licht wieder wichtiger. Auf dem Velo sowieso. Doch welche Alternativen gibt’s zur LED-Lampe?
Jedes Jahr kommt irgendwann die Zeit, wo man den Weg ins Büro oder nach Hause nicht mehr bei Tageslicht zurücklegt. Dann sollte man idealerweise sichtbar sein. Denn vor allem Autofahrerinnen oder Autofahrer sehen einen oft zu spät, wenn man nicht irgendwie aus dem Dunkeln heraussticht. Ich wollte mich dieses Jahr rechtzeitig mit «Leuchtequipment» ausstatten. Das sollte portabel, kompakt und vielseitig sein. Ausserdem wollte ich etwas Neues ausprobieren. Also auf in die Nacht!
LED-Licht ist vielfältig und wird gesehen
Meine erste Wahl fiel auf ein kleines LED-Licht. Das Modell, das ich ausprobiert habe, kann weiss oder rot leuchten und wird über ein USB-Kabel aufgeladen. Das ist schon einmal ein Vorteil. Während ich im Büro arbeite, lädt das Licht am PC auf. Wer aber beim Stichwort rot und weiss denkt, solch eine Lampe würde sich als Ersatz für eine vollwertige Velobeleuchtung eignen, den muss ich enttäuschen. Vielmehr ist dieses Licht eines, um gesehen zu werden. Allenfalls kann man es noch als Mini-Taschenlampe verwenden, eine weite Strecke leuchtet es nicht aus. Dafür lässt es sich dank Gummiband auf viele Arten befestigen. Man kann damit also zum Beispiel auch joggen gehen, was mit den meisten Velolichtern nicht geht.
Reflektoren sind praktisch – aber weniger sichtbar
Versuchsobjekt Nummer zwei waren Reflektorenbänder, die man sich um Arme oder Beine schlingen kann. In meinem Alltag hatte ich solche noch nie genutzt. Ein Vorteil: Bei weiten Hosen und auf dem Velo verhindern diese Bänder, dass Kettenschmiere an die Hosenbeine gelangt oder – noch schlimmer – dass das Kettenblatt den Stoff zerfetzt. Die Reflektorenbänder sind schmal und elegant, was gut aussieht. Allerdings konnte ich keine starke Reflektionswirkung ausmachen. Sie taugen also höchstens zur Ergänzung von anderen Reflektoren und Leuchten. Für mich ist deshalb klar: Wenns dunkel wird, habe ich mehr als nur ein Lämpchen dabei.
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