Start der Inbetriebnahme von 65 E-Bussen
Die BVB wird bis 2027 die gesamte Busflotte auf E-Busse umstellen. Sie setzt so auch den gesetzlichen Auftrag um, den gesamten öV im Kanton Basel-Stadt bis 2027 mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu betreiben. Die ersten von insgesamt 65 E-Bussen, die in einer ersten Etappe beschafft werden, wurden bereits angeliefert.
Ab Januar 2023 werden 19 E-Normalbusse (12 Meter Länge) des Typs eCitaro des Daimler-Tochterunternehmens EvoBus (Schweiz) AG schrittweise den Fahrgastbetrieb auf den Linien 33, 42 und 46 aufnehmen. Acht E-Doppelgelenkbusse des Typs lighTram® 25 OPP des Schweizer Herstellers Carrosserie HESS AG mit einer Länge von 25 Metern werden ab Mitte Januar 2023 nach und nach auf der Linie 50 in Betrieb gehen.
Im zweiten Quartal 2023 werden 38 E-Gelenkbusse (18 Meter Länge) des Typs eCitaro G ebenfalls von EvoBus (Schweiz) AG angeliefert und schrittweise auf den Linien 30 und 36 sowie weiteren Linien in Betrieb genommen. «Wir freuen uns sehr, dass wir nun nach langer Planungszeit die ersten E-Busse in Betrieb nehmen können. Unsere Flotte wird damit leiser und insbesondere auch umweltfreundlicher. Wir sind damit Teil der Lösung der Klimakrise», sagt BVB-Direktor Bruno Stehrenberger.
Die neuen E-Busse lösen 58 alte Diesel- und Gasbusse ab. Diese werden an einen Händler verkauft für eine Weiterverwendung. Ab Mitte 2023 wird die Hälfte der Busflotte mit E-Antrieb fahren. 2027 werden weitere 61 E-Busse beschafft.
IWB stellt Ladeinfrastruktur bereit
Die E-Busse werden in den beiden Provisorien Klybeck (Normalbusse und Doppelgelenkbusse) sowie Messehalle 3 (Gelenkbusse) abgestellt. In beiden Provisorien hat die Basler Energieversorgerin IWB die entsprechende Ladeinfrastruktur bereitgestellt. Auch an den Haltestellen EuroAirport Verwaltung und Kleinhüningen baut IWB Ladestationen, an denen die E-Busse während dem Endaufenthalt Energie nachladen können.
Zudem sorgt IWB für Netzanschlüsse, Ladestationen und den sicheren Ladebetrieb in der neuen BVB-Garage Rank, die eine der grössten Ladestationen Europas wird. «Ein Projekt dieser Grössenordnung ist eine planerische und technische Herausforderung, die wir mit Freude anpacken», sagt Claus Schmidt, CEO von IWB.