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Dossier Wärmetransformation

Nicht jede Liegenschaft braucht eine eigene Heizung

 

07. März 2024

Ein grosser Teil der Heizungen in der Schweiz ist überdimensioniert. Folge: Installations- und Heizkosten sind höher als nötig. Die Basler Energieversorgerin IWB bringt eine neue und innovative Lösung für Liegenschaften: den Nanoverbund. Durch den Zusammenschluss von Liegenschaften kann in Zukunft günstiger und ökologischer geheizt werden.

Fakten

  • IWB lanciert Lösung für ökologischeres und ökonomischeres Heizen
  • Ausserhalb von Fernwärmegebieten erneuerbar heizen wird einfacher
  • Ein Pilotprojekt zeigt bis zu 15 Prozent Einsparungen 

Die Schweiz soll bis 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Rund ein Fünftel des CO2-Ausstosses entsteht in den Haushalten, vor allem beim Heizen. Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer stehen vor der Herausforderung, ihre Heizung durch eine ökologische Lösung zu ersetzen. In der Regel kümmert sich jede Eigentümerschaft um eine eigene Heizung. Dabei werden die einzelnen Heizungen aus Sicherheitsüberlegungen oft überdimensioniert ausgelegt. Die Folge: Installations- und Heizkosten sind höher als notwendig. IWB hat dafür eine schweizweit innovative Lösung entwickelt und sie in einem Pilotversuch bereits erfolgreich getestet: den Nanoverbund.

In einem Nanoverbund werden die Heizungen von zwei bis acht Liegenschaften durch Leitungen und eine Hausstation physisch miteinander verbunden und mit einer intelligenten Steuerung ergänzt. Es können alle Formen von Heizungen zusammengeschlossen werden. Die intelligente Steuerung sorgt dafür, dass zuerst die Heizung(en) eingesetzt werden, die umweltfreundlich heizen. Über eine Web-Applikation können sich alle angeschlossenen Eigentümer jederzeit einen Überblick über Energieproduktion, -verbrauch und -kosten verschaffen. In einem zweiten Schritt ist es möglich, dass alte, fossile Heizungen ausser Betrieb genommen werden. Im Pilotprojekt führte der Zusammenschluss von drei Liegenschaften in Basel zu einer finanziellen Einsparung von bis zu 15 Prozent. Zudem konnten die drei Liegenschaften, in welchen eine Wärmepumpe, Solarthermieanlagen und Gasheizungen eingebaut waren, durch den Zusammenschluss zu 90 Prozent erneuerbar heizen. Nanoverbünde eignen sich insbesondere in Regionen, Gemeinden und Stadtteilen, die nicht durch Fernwärme oder Wärmeverbünde erschlossen werden und in welchen die Häuser direkt in Reihen aneinandergebaut sind. IWB bietet die Lösung schweizweit an.

Weiterführende Links

Bildmaterial

Nanoverbund Im Langen Loh

Bildnachweis: Nico Aebischer und Elias Buser

Download Bild/Datei Nanoverbund - Im Langen Loh

Medienanfragen

Jasmin Gianferrari

Mediensprecherin

+41 61 275 56 61

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