Verbunden durch Wald und Wiesen
Frühlingserwachen! Raus aus dem Haus! Doch wie die Freude an der Bewegungsfreiheit teilen? Zum Beispiel digital.
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Text: Claude Beauge
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Jein. Tatsächlich stammt ein Teil des Wassers für die Basler Trinkwasserproduktion aus dem Rhein, da das Grundwasser allein nicht für alle Menschen in Basel reicht. Allerdings trinken wir zu Hause nicht dasselbe wie Fische und unvorsichtige Rheinschwimmer. Das Flusswasser wird in einer Filteranlage gereinigt, bevor es in den Langen Erlen versickert. Der Waldboden reinigt das Wasser auf natürliche Weise. Und am Ende kann man immer noch darin baden!
Bereits im Waldboden, bei der Versickerung, werden die meisten unerwünschten Stoffe abgebaut. Bevor es aus dem Wasserhahn fliesst, wird Basler Trinkwasser noch mit Aktivkohle aufbereitet, die Spurenstoffe aufnimmt. Danach wird es mit UV-Licht bestrahlt, was unerwünschte Keime abtötet. Und schliesslich entnimmt IWB an über 100 Stellen Wasserproben und überprüft sie im eigenen Wasserlabor. Auch jede ersetzte oder neu gebaute Leitung wird kontrolliert. Damit aus dem Wasserhahn ein hochwertiges Lebensmittel fliesst.
Das Basler Trinkwasser weist eine Gesamthärte von 17 bis 19 französischen Härtegraden auf, was 9.5 bis 11 deutschen Härtegraden entspricht. Damit hat das Basler Wasser eine mittlere Härte. Wer seine Chemiekenntnisse auffrischen will: Die Härte bezeichnet die Ionenkonzentration von Kalzium und Magnesium im Wasser. Etwas einfacher: Je «härter» das Wasser, desto mehr Kalk lagert sich mit der Zeit ab. Ganz einfach: Nein, in Basel muss beim Waschen kein Enthärter zugegeben werden.
Ja. Allerdings nicht, weil es zu wenig Trinkwasser gibt wie Ende der 1940er-Jahre, als die Basler Bevölkerung tatsächlich zum Wassersparen aufgerufen wurde. Wassersparen macht heute bei Warmwasser Sinn, denn das muss mit viel Energie aufgeheizt werden. Wer duscht statt badet oder das Geschirr maschinell statt von Hand spült, spart viel Warmwasser. Beim Trinken aber bitte nicht sparen – dafür ist das Basler Trinkwasser zu gut.