
Vor 150 Jahren erschloss der Kanton Basel-Stadt das Kaltbrunnental und Pelzmühletal für die Trinkwasserproduktion. Basel und IWB vertrauten von Anfang an auf die Selbstregulierungskräfte der Natur und schützten die Einzugsgebiete und Transportwege des Wassers. Heute zahlt sich der Schutz dieser Quellgebiete aus. Ende 2020 zeichnete die Stiftung Natur&Wirtschaft den naturnahen Zustand der Waldgebiete, und deren grosse Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt aus.
Geologisch gesehen handelt es sich beim Kaltbrunnental um eine Karstlandschaft. Die ober- und unterirdischen Gesteinsformationen enthalten viele Höhlen. Diese sind bei Tieren und Menschen gleichermassen beliebt. Dem Karstgestein entspringen auch viele Quellen. Selbst in trockenen Sommern versiegen diese Quellen nicht und sorgen für ein ganzjährlich feuchtes Klima und einen Reichtum an feuchteliebenden Pflanzen. Das Gesamtbild des Waldes erinnert hier oft an ein einen feuchten Regenwald.