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Heizung ersetzen

Das Gebäudeprogramm

Ratgeber

Ein Gebäude mit Gerüst

Wenn Sie Ihr Gebäude energetisch sanieren oder Ihre fossile Heizung gegen eine alternative Anlage ersetzen, erhalten Sie Fördermittel aus dem Gebäudeprogramm.

Tatkräftiger Klimaschutz

Mit dem Gebäudeprogramm profitieren Sie von Fördergeldern, wenn Sie Ihr Gebäude energetisch sanieren oder in erneuerbare Energien investieren. Bund und Kantone haben das Gebäudeprogramm 2010 ins Leben gerufen, um den Klimaschutz aktiv zu fördern. In diesem Bereich CO2 einzusparen ist wichtig, denn Gebäude sind aktuell für etwa einen Viertel aller CO2-Emissionen und 40 Prozent des Energieverbrauchs der Schweiz verantwortlich. Eine effizient sanierte Liegenschaft kann den Wärmebedarf und den damit verbundenen Ausstoss um mehr als die Hälfte reduzieren.

Die Kantone legen individuell fest, welche Massnahmen sie zu welchen Bedingungen fördern. Der GEAK Plus (Gebäudeausweis der Kantone) hilft Ihnen bei der vorausschauenden Planung Ihres Projektes und ist teilweise auch Bedingung für den Erhalt von Förderbeiträgen.

Mitfinanzierung von energetischen Sanierungen

Sie erhalten Unterstützung aus dem Gebäudeprogramm, wenn Sie in die Wärmedämmung der Gebäudehülle investieren. Auch bei umfassenden energetischen Sanierungen oder Sanierungen in grösseren Etappen sowie Neubauten im Minergie-P Standard erhalten Sie Fördermittel.

Fördergelder Heizungsersatz

Für die Finanzierung Ihres Heizungsersatzes können Sie Fördergelder beantragen. Etwa, wenn Sie Ihre fossile Heizung durch ein System mit erneuerbarer Energie ersetzen oder Ihr Haus ans Fernwärmenetz anschliessen. Die beliebtesten Anlagen für das erneuerbare Heizen sind Solaranlagen, automatische Holzfeuerungen, Luft—Wasser-Wärmepumpen und Erdsonden-Wärmepumpen oder ein Anschluss ans Fernwärmenetz.

Vorteile für Ihr Portemonnaie und die Umwelt

  • Tiefere Energiekosten: Eine höhere Energieeffizienz Ihres Gebäudes bedeutet tiefere Energiekosten. Zudem steigern die Sanierungsmassnahmen den Wert Ihrer Liegenschaft.
     
  • Mehr Wohnkomfort: Energetische Sanierungen und die Investition in eine zukunftsfähige Gebäudetechnik verbessern das Raumklima. Damit steigt die Lebensqualität.
     
  • Engagiert für das Klima: Wenn Sie Ihr Gebäude energetisch sanieren oder Ihre fossile Heizung ersetzen, tun Sie das auch der Umwelt zuliebe. Eine bessere Wärmedämmung kann den Energiebedarf Ihres Gebäudes um mehr als die Hälfte reduzieren. Der Umstieg auf erneuerbare Energien eliminiert die CO2-Emissionen fast gänzlich.

Ihr Sanierungsprojekt in fünf Schritten

  1. Rahmenbedingungen abklären: Auf der Seite des Gebäudeprogrammes ist aufgeführt, welche Massnahmen in Ihrem Kanton gefördert werden und unter welchen Bedingungen die Fördergelder ausbezahlt werden.
     
  2. Kontaktieren Sie die IWB Energieberatung: Eine professionelle Energieberatung, die Ihre Sanierung begleitet, lohnt sich in jedem Fall. Zudem können Sie einen GEAK Plus (Gebäudeenergieausweis der Kantone) erstellen lassen. Dieser zeigt den baulichen Zustand des Gebäudes und führt konkrete Optimierungsvorschläge basierend auf Ihren Zielen und Ihrem Budget auf. Im Kanton Basel-Stadt muss beispielsweise bei Gesuchen für die Wärmedämmung ab einem Förderbeitrag von 10 000 Franken ein GEAK Plus vorliegen.
     
  3. Sanierungskonzept erstellen: Vor Baubeginn wird ein Sanierungsplan erstellt. Dieser hält Sanierungsumfang und Etappen fest.
     
  4. Fördergelder beantragen: Beantragen Sie Gelder aus dem Gebäudeprogramm, sobald Ihr detailliertes Sanierungskonzept vorliegt. Wichtig ist, dass Sie das Fördergesuch vor Baubeginn einreichen. Das Fördergesuch können Sie in der Regel über das kantonale Gesuchsportal ausfüllen.
     
  5. Sanieren: Nun kann der Umbau starten. Die Fördergelder werden Ihnen nach Abschluss des Projekts ausbezahlt.